Projekt-News
Eine Bühne für die Soziokultur, eine Ehre für die Junge Bühne Hildburghausen
Am 1. Dezember 2017 war es soweit: Im Erfurter Kulturcafé Franz Mehlhose wurde verkündet, wer dieses Jahr den begehrten Preis Kulturriese erhält. Mit dem Preis werden alljährliche Thüringer Akteure für besonderes soziokulturelles Engagement ausgezeichnet. So ging der Kulturriese 2016 nach Lauscha an das Kulturkollektiv Goetheschule e.V. Gestiftet wird der Preis von der Landesarbeitsgemeinschaft Soziokultur Thüringen.
Auch in diesem Jahr befand sich unter den sieben Nominierten ein Akteur aus Südthüringen oder genauer: aus der Modellregion-Süd des Kulturentwicklungskonzeptes: die Junge Bühne Hildburghausen.
Diese bespielt nicht nur das Hildburghäuser Stadttheater, sondern ermöglicht auch Kindern und Jugendlichen der Region einen künstlerischen Zugang zu gesellschaftspolitischen Themen aus der Lebens- und Erfahrungswelt der jungen Besucher. Denn die Stücke, die immer von professionellen Schauspielern auf die Bühne gebracht werden, können dank mobiler Bespielung auch an den Schulen selbst zur Aufführung gebracht werden.
Ins Leben gerufen wurde die Junge Bühne von der gebürtigen Hildburghäuserin Doreen Olbricht. Die ausgebildete Schauspielerin kehrte nach Engagements in Städten wie Freiburg, München, Koblenz oder Wilhelmshaven in die Heimat zurück, wo sie im Mai 2015 die Junge Bühne ins Leben rief.
Der Jungen Bühne geht es um mehr als Theater: „Als besonders wichtig erachten wir die künstlerische Behandlung gesellschaftspolitischer Fragen in Verbindung mit fachlich qualifizierten Ansprechpartnern aus der Region, die für weitere Fragen sowohl in Diskussionsrunden als auch in Einzelgesprächen den Schülern, deren Eltern oder Lehrern auch über die Aufführung hinaus zur Seite stehen. Grundsätzlich wird nach jeder Vorstellung ein Nachgespräch angeboten, in dem die Darsteller und Netzwerkpartner den Jugendlichen und Pädagogen für all ihre Fragen zur Verfügung stehen“, so Doreen Olbricht.
Seit diesem Jahr bezieht die Junge Bühne auch eine „Patenklasse“ in den Probenprozess ein. Die „Patenklasse“ erhält umfassende Einblicke in das jeweilige Stück bzw. Thema. Es finden Probenbesuche statt, es gibt Gespräche mit den Netzwerkpartnern (ggf. Betroffenen) und Workshops.
Unterstützt und gefördert wird die Arbeit der Jungen Bühne von der Stadt Hildburghausen, dem Landkreis und der Thüringer Staatskanzlei. Immer dabei ist auch der Theaterverein Hildburghausen e.V. Dieser durfte natürlich auch bei der Preisverleihung nicht fehlen. Vertreten von Tilo Kummer stand er gemeinsam mit Doreen Olbricht am Freitagabend auf der Bühne in Erfurt, während Minister Hoff, Chef der Thüringer Staatskanzlei, gemeinsam mit Menschen aus ganz Thüringen, die Kultur schaffen und schätzen, den Abend gespannt verfolgten.
Der Kulturriese 2017 ging nicht nach Hildburghausen, sondern nach Mühlhausen an den Verein 3K – Kunst, Kultur, Kommunikation e.V. Aber sei es drum: Schon die Nominierung ist eine große Auszeichnung für die Junge Bühne Hildburghausen. Alleine das Dabeisein macht Mut für die zukünftige Arbeit.
Weitere Informationen zur Jungen Bühne Hildburghausen unter www.junge-buehne-hildburghausen.de
Text: Julia Ackerschott
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Himmel und Erde
Am 17. Januar wurde im Museum Neues Schloss Rauenstein die Wanderausstellung „Himmel und Erde“ eröffnet. Mit ihr wurde das erste Kooperationsprojekt der Museumsregion verwirklicht. Die Idee, durch Kooperation und Vernetzung die museale Landschaft zu stärken, ist ein wesentliches Ziel, das im Zuge der Konzeptionsphase des Kulturentwicklungskonzeptes (KEK) für die Modellregion Süd erarbeitet wurde.
Staatssekretärin Dr. Babette Winter sprach ein Grußwort, in dem sie die Bedeutung der Umsetzung des Kulturentwicklungskonzeptes für die Region, aber auch für den Freistaat unterstrich. Bürgermeister Jürgen Köpper, dessen Gemeinde Frankenblick Träger des Museums Neues Schloss Rauenstein ist, ging in seiner Rede auf die positiven Effekte, die sich aus dem Miteinander der Häuser ergeben, ein. Man wolle Neugierde wecken und nach innen und außen sichtbar sein.
Mit der Ausstellung präsentieren 18 museale Einrichtungen der Landkreise Hildburghausen und Sonneberg den kulturellen Reichtum der Region und die vielfältige Schönheit ihrer Sammlungen und Ausstellungen. Die gezeigten Exponate sind gleichsam Botschafter für das eigene Haus und die gesamte Kulturlandschaft.
Die Wanderausstellung wird im Laufe des Jahres 2017 in zehn verschiedenen Museen der Museumsregion Hildburghausen-Sonneberg zu sehen sein, aber auch in dem Landratsämtern der angrenzenden bayrischen Landkreise Coburg und Rhön-Grabfeld.
Zur Ausstellung erschien ein Katalog. Neben den Ausstellungsstücken findet sich in ihm auch eine Übersicht über die vielfältigen Programmpunkte wie Sonderschauen oder museumspädagogische Angebote, die verschiedene Häuser der Region unter dem Mott „Himmel und Erde“ ihren Besuchern in 2017 anbieten.
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Römhilder Ehrenamtsstammtisch
Am Freitag, den 25. November 2016 traf sich zum fünften Mal der Römhilder Ehrenamtsstammtisch. In dieser Runde setzen sich zwei Mal jährlich Vertreter verschiedener Vereine zum gegenseitigen Austausch zusammen. Außerdem erhalten die Vereine fachkompetente Informationen, so beispielsweise an diesem Freitagabend »Tipps für Vereine bezüglich Steuern«. Zudem probt man sich in gemeinsamen Projekten wie dem »Fest der Vereine«, das diesen Sommer erstmalig im Schlosshof von Schloss Glücksburg in Römhild stattfand.
Entstanden ist die Idee im Zuge der Konzeptionsphase des Kulturentwicklungskonzeptes. David Wiedemann (Westenfeld), Selina Dauer (Gleichamberg) und Katharina Schmidt (Zeilfeld) schritten zur Tat und dies nicht nur mit dem Ergebnis, dass vor ca. zwei Jahren ein »Runder Tisch« für Römhild entstand, sondern auch mit dem, dass der Einzugskreis des Stammtischs mittlerweile bis in den Meininger Raum reicht.
»Von Anfang an war klar«, so David Wiedemann, »dass wir in allen Ortsteilen Römhilds präsent sein wollen.« Daher findet der Stammtisch an wechselnden Orten statt. Informiert über das jeweils nächste Treffen wird über persönliche Einladungen, die Presse und die Internetseite der Stadt Römhild. Jeder ist willkommen, denn auf jeden Ehrenämtler kommt es an.
Diesmal zu Gast bei dem Treffen war Frau Elke Harjes-Ecker, Abteilungsleiterin »Kunst und Kultur« der Thüringer Staatskanzlei, die den KEK-Prozess seit seinem Beginn im Jahre 2013 begleitet. In der Runde mit den Vereinen wurden Probleme angesprochen und Lösungen angedacht, aber auch konkrete Hilfestellung wie beispielsweise ein Überblick über Fördermöglichkeiten durch die Thüringer Staatskanzlei oder Unterstützung durch die Landesvereinigung Kulturelle Jugendbildung (LKJ) oder die Landesarbeitsgemeinschaft Soziokultur (LAG Soziokultur) gegeben.
Weitere Informationen zum Ehrenamtsstammtisch, das Protokoll des Treffens und Kontaktdaten finden Sie bei Interesse unter: www.stadt-roemhild.de/ehrenamt-stadt-roemhild.html.
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22. Thüringer Bibliothekstag in Suhl
Im Mittelpunkt des Thüringer Bibliothekstags, der dieses Jahr am 26. Oktober in Suhl stattfand, stand der Bibliotheksentwicklungsplan. In diesem wird – je nach Funktions- und Aufgabenbereich zwischen Ober-, Mittel- und Grundzentren unterscheiden. In den Landkreisen Hildburghausen und Sonneberg bilden die Stadt- und Kreisbibliothek Hildburghausen und die Stadtbibliothek Sonneberg die Mittelzentren. Beide nehmen eine wichtige strukturelle und kulturelle Funktion ein. Denn »sie sind die Voraussetzung für die flächendeckende Versorgung eines Landkreises mit Dienstleistungen Öffentlicher Bibliotheken. Sie leisten als Informations- und Kommunikationszentren einen eigenständigen Beitrag zum Bildungs- und Kulturangebot der Mittelzentren und ihrer Einzugsbereiche,« wie im Bibliotheksentwicklungsplan (abrufbar unter http://www.bibliotheken-thueringen.de/uploads/pdf/Bibliotheksentwicklungsplan2015%20-%20Web.pdf) formuliert.
Insbesondere ob der Bedeutung des kulturellen Angebots, das Bibliotheken anbieten, war sowohl die Landesfachstelle für öffentliche Bibliotheken in Thüringen als auch der Landesverband Thüringen im Deutschen Bibliotheksverband e.V. war von Anfang an an der Entwicklung der Kulturentwicklungskonzeptes beteiligt. Die Bedeutung, die Bibliotheken im ländlichen Raum einnehmen, wird in Konzept klar beschrieben: Sie seien »selten die letzten offen zugänglichen kulturellen Orte in den kleinen Gemeinden und Städten,« so der Abschlussbericht. Unter der Überschrift »Bibliothek der Zukunft nehmen sie einen eigenen Platz im Konzept ein. Beim Thüringer Bibliothekstag konnte die Kulturmanagerin Dr. Julia Ackerschott die Rolle der Bibliotheken innerhalb des KEK-Prozesses den Zuhörern mit ihrer Rede »Die Umsetzung der Kulturentwicklungskonzeption (KEK) für die Modellregion Süd und die mögliche Rolle der Bibliotheken dabei« vorstellen. Nähere Informationen finden Interessierte unter http://www.bibliotheksverband.de/landesverbaende/thueringen/aktivitaeten/bibliothekstage/22-thueringer-bibliothekstag.html.
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Konferenz der Visionäre in Weitersroda
Am 29. August 2016 fand im Schloss Weitersroda der Workshop »Konferenz der Visionäre« statt. Bei gutem Wetter traf sich eine bunte Mischung aus Akteuren der Landkreise Hildburghausen und Sonneberg im Garten des Schlossherrn Prinz Chaos II zum gemeinsamen World-Café.
Vertreten waren die Bereiche Vereine, Lokal Heroes und Museen, aber auch die Wirtschaft und die Staatskanzlei. Mit den Schlagworten querdenken – neudenken – vernetzen im Hinterkopf arbeiteten die Teilnehmer in Gruppen zu den Themen
1. (Nutzung vorhandener) Netzwerke
2. Sichtbarkeitsstrategie
3. Sofortmaßnahmen/Ideen
Die Ergebnisse zeigten, dass in der Konzeptionsphase die entscheiden Bedarfe und Lösungsansätze formuliert wurden: Es mangelt an zentralen Anlaufstellen, die die Akteure aus den Bereichen von Kunst und Kultur unterstützen und beraten. Ebenso fehlen ein zentraler Veranstaltungskalender, der Fremden wie Einheimischen das Angebot sichtbar macht, und eine Marketingstrategie. Grundsätzlich muss allen Kulturschaffenden durch Politik und Verwaltung, mehr Möglichkeit zur Gestaltung und Mitbestimmung gegeben werden.
Weitere Treffen der Runde sollen folgen, konkrete Projekte in Angriff genommen werden.
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Themenjahr Papier der Museumsregion
Die Museumsregion Hildburghausen-Sonneberg präsentiert sich dieses Jahr erstmalig mit einem gemeinsamen Themenjahr. Unter dem Stichwort »Papier« zeigen museale Einrichtungen beider Landkreise ein vielfältiges Angebot, mit dem sie neue Perspektiven auf ein Material eröffnen, das für uns so selbstverständlich ist, dass wir ihm im Alltag kaum Beachtung schenken.
Entwickelt wurde das Projekt im Kontext der KEK unter Mitwirkung des Thüringer Museumsverbandes; begleitet von der Thüringer Landgesellschaft mbH, gefördert und finanziert wird es von der Thüringer Staatskanzlei.
Einen entsprechende Broschüre kann man hier herunterladen.
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Flüchtlinge im ländlichen Raum – Was trägt Kultur zur Integration bei?
Am 5. Juli 2016 fand der dritte Workshop aus der Reihe „Flüchtlinge im ländlichen Raum“ in Hildburghausen statt. Die Akademie Ländlicher Raum Thüringen und LandNetz Thüringen e.V. hatten Gesprächsteilnehmer aus ganz Thüringen ins Schloss Weitersroda eingeladen, um gemeinsam mit dem Hausherrn und Liedermacher Prinz Chaos II über das Thema „Kultur als Weg zur Integration von Migranten im ländlichen Raum“ zu diskutieren. Der Prinz ist einer der Local Heroes der Region, der aktiv vor Ort das Kulturentwicklungskonzept (Konzeption und Umsetzung) mitgestaltet.
Die zentrale Frage des Abends lautete: Welche Rolle kann, welche Rolle muss Kultur spielen, um Integration zu ermöglichen? Frau Elke Harjes-Ecker, Abteilungsleiterin Kunst und Kultur der Thüringer Staatskanzlei, Alferd Bax vom Heimatbund Thüringen, Detlef Fengler von der Landesarbeitsgemeinschaft Soziokultur, der LEADER-Manager der Regionalen Aktionsgruppe (RAG) Hildburghausen-Sonneberg Philipp Rothe, Thüringer Landgesellschaft, und die Kulturmanagerin der Landkreise Hildburghausen und Sonneberg Dr. Julia Ackerschott, Thüringer Landgesellschaft, nahmen u.a. am Gespräch teil. Moderiert wurde die Gesprächsrunde von Burkhardt Kolbmüller.
Oftmals, so zeigten die Erfahrungen einiger Teilnehmer, treffe man im ländlichen Raum auf eine diffuse, nicht näher zu bestimmende Grundhaltung, die Fremden misstraut. Der Blick ist oft eindimensional und von Vorurteilen und Ängsten geprägt. Diejenigen, die offen beispielsweise auf Flüchtlinge zugehen, sind häufig nicht sichtbar genug. Eine wesentliche Ursache hierfür, so stellte Prinz Chaos heraus, läge im Wegfall von sozialen Treffpunkten. Das Fehlen von Kneipen oder Gaststätten im ländlichen Raum, insbesondere in dörflichen oder kleinstädtischen Strukturen, sei zu beklagen. Es mangel an Orten und damit an Möglichkeiten, unterschiedliche Menschen mit ihren unterschiedlichen Geschichten, Standpunkten und Blickwinkeln kennenzulernen. Gerade hier kann die im Konzept erarbeitete Idee, Vereine und Local Heroes zu vernetzen und an einen runden Tisch zu bringen, Integrationsprozesse befördern. Denn, so Dr. Ackerschott, kommt es zum Austausch zwischen möglichst vielen unterschiedlichen Beteiligten, so kann der Verein, der Flüchtlingsarbeit leistet, dem Fremden beim gemeinsamen Gespräch mit anderen Kulturakteuren ein Gesicht geben. So können Ängste nach und nach abgebaut werden.
Frau Harjes-Ecker stellte das weitgefächerte Angebot von Fördermöglichkeiten vor, mit dem der Freistaat engagierte Helfer unterstützt. Konkrete Ansätze und ihre Erfolge, wie gemeinsames Kochen oder Zirkusprojekte, wurden von Detlef Fengler, LAG Soziokultur, beschrieben. Auch das europäische Förderprogramm LEADER unterstützt Projekte, die ein Miteinander aller Menschen vor Ort befördern und grundsätzlich der Entwicklung des ländlichen Raums dienlich sind.
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Jahrestagung des Deutschen Museumbundes am 9. Mai in Erfurt
Die diesjährige Jahrestagung des DMB stand unter dem Titel „Der Knoten im Netz. Museen als Ankerpunkte der Region“. In einer Podiumsdiskussion stellte sich die Südregion des Kulturentwicklungskonzeptes mit ihrer geplanten Museumsregion vor.
Kultur und die dauerhafte Sicherung von kulturellem Angebot hängt entscheiden von der Haltung der Akteure ab, betonte Dr. Patrick S. Föhl mit Nachdruck. Der Kulturentwicklungsplaner hat federführend die Konzeption mitgestaltet. Ein Zusammenschluss der musealen Einrichtungen in der Region Hildburghausen-Sonneberg müsse gewollt sein, um langfristig Erfolg haben zu können. Dr. Werneburg, Direktor des Naturhistorischen Museums Schloss Bertholdsburg Schleusingen, unterstrich, dass Kooperation auch geübt werden müsse, um Vertrauen aufzubauen und zu festigen. Dr. Julia Ackerschott, Thüringer Landgesellschaft, die als Kulturmanagerin in der Region fungiert, begleitet Gestaltungs- und Entscheidungsprozesse.
Insgesamt stieß das Vorhaben der Landkreise und die Bereitschaft der Akteure vor Ort, aktiv ihre Region zu gestalten, auf sehr positive Resonanz. Der Weg, den der Freistaat beschreitet, über ein Konzept hinaus auch die Umsetzung zu begleiten und zu fördern, unterstreicht den Willen, das Ja zur Kultur nicht als reines Lippenbekenntnis verpuffen zu lassen. Das Land gestaltet gemeinsam mit den Akteuren der Museumslandschaft, Vertretern aus Politik und Verwaltung vor Ort die kulturelle Zukunft der Region.
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Startschuss für Umsetzungsphase ist gefallen: Kulturmanagerin vor Ort
Seit Beginn des Jahres 2016 wird die Umsetzung des Kulturentwicklungskonzeptes der Modellregion Hildburghausen – Sonneberg von der Kulturmanagerin Dr. Julia Ackerschott begleitet. Damit ist der Startschuss für die Umsetzungsphase des gemeinsam erarbeiteten Konzeptes gefallen. Frau Dr. Ackerschott ist Mitarbeiterin der Thüringer Landgesellschaft (ThLG), Erfurt. Die ThLG begleitet beide Landkreise bei der Umsetzung der im Kulturentwicklungskonzept erarbeiteten Empfehlungen und Ergebnisse. Ihr Büro hat Frau Dr. Ackerschott im Landratsamt Hildburghausen bezogen und ist somit direkt vor Ort tätig.
Als unmittelbare Ansprechpartnerin für alle am Prozess beteiligten Akteure suchte Frau Dr. Ackerschott von Anfang an das Gespräch mit Museen und ihren Trägern, Bibliotheken und Vereinen. Ein erstes gemeinsames Projekt der Museen ist bereits geplant: 2016 werden sich die unterschiedlichen Häuser der Region mit einem vielfältigen Angebot an Sonderausstellungen zum Themenjahr Papier präsentieren. Gleichzeitig unterstützt Frau Dr. Ackerschott den intensiven Gedankenaustausch zu strukturellen Neuerungen zwischen Museen und ihren Trägern. Neue Strukturen und die integrative Zusammenarbeit sollen die einzelnen Museen auf die geplante Museumsregion vorbereiten.
Kontakt
Kulturmanagement der Modellregion Hildburghausen-Sonneberg
Dr. Julia Ackerschott
Wiesenstr. 18
98646 Hildburghausen
Telefon: 03685 445-515
E-Mail: j.ackerschott(at)thlg.de
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Zusammenfassende Broschüre zu den Thüringer Kulturentwicklungskonzeptionen erschienen
Seit November 2015 kann eine zusammenfassende Broschüre zu den beiden Kulturentwicklungskonzeptionen aus den Seiten der Thüringer Staatskanzlei heruntergeladen oder als Print-Broschüre bestellt werden.
Die Broschüre vereint zahlreiche Stimmen aus beiden Modellregionen mit Reflexionen, Eindrücken und Anregungen zu den Kulturentwicklungsprozessen. Gleichfalls werden die »Landkreispaare« im Profil vorgestellt und die jeweiligen Ausgangssituationen zusammengefasst. Das Kernstück bildet die übersichtliche Darstellung der Handlungsfelder und -maßnahmen für die Gestaltung einer zeitgemäßen Kulturentwicklung.
Zusammengenommen ist die Broschüre »Transformation kooperativ gestalten der Versuch über 1.000 Seiten Analysen, Protokolle und Konzeptionen auf 58 Seiten zusammenzufassen und die vor Ort beteiligten Akteure wie Künstler, Bürgermeister, Lehrer, Kulturschaffende und Touristiker zu Wort kommen zu lassen. Die Broschüre soll es allen an den Kulturentwicklungsprojekten Beteiligten erleichtern, die gemeinsame Arbeit veranschaulichen und weitergeben zu können, die vielen Ideen und Eindrücke kompakt zu vermitteln – um Interesse nach mehr Informationen zu wecken, die über die Projektwebsites vollzogen werden können, und vor allem zur aktiven Teilnahme an der Umsetzung der zahlreichen Maßnahmen aufzurufen.
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Thüringer Modellprojekte in Wien vorgestellt
Am 22. April 2015 stellte Dr. Patrick S. Föhl, Projektleiter der KEK-Prozesse, auf der internationalen Konferenz »Periphery.Power.Cultural Policy« der Universität der angewandten Kunst Wien die Ergebnisse der Kulturentwicklungsprozesse in den Thüringer Modellregionen vor. Unter dem Titel »Cultural development planning in two Thuringian model regions« fokussierte er neben den Ergebnissen und Maßnahmen vor allem die Frage einer spezifischen Kulturpolitik für den ländlichen Raum, die häufig nicht existieren würde. Vielmehr würden Prinzipien einer städtisch geprägten Kulturpolitik auf den ländlichen Raum übertragen. Trotz einiger Parallelen (z.B. umfangreiche kulturelle Infrastruktur) müssten aber häufig andere Fragen beantwortet und spezifische Instrumente entwickelt werden. Dies gelte es stärker zu berücksichtigen. Des Weiteren befasste er sich u. a. mit der Impuls gebenden Funktion für städtische Kulturentwicklungdprozesse, die vermehrt von Kunstprojekten im ländlichen Raum ausgingen.
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Modellhafte Kulturentwicklungskonzeptionen für Thüringer Modellregionen auf 5. Thüringer Kulturforum in Arnstadt diskutiert
Am 17. April 2015 wurden im Rahmen des 5. Thüringer Kulturforums in Arnstadt die Ergebnisse und Maßnahmen der Kulturentwicklungskonzepte für die beiden Modellregionen Kyffhäuserkreis/Landkreis Nordhausen und Landkreis Hildburghausen/Landkreis Sonneberg vorgestellt.
In einem umfangreichen dialogischen Prozess wurden Ansätze für die Transformation und Entwicklung kultureller Projekte und Infrastrukturen formuliert, deren potenzielle Reichweite und Veränderungstiefe durchaus als Novum in der jüngeren Kulturpolitik für den ländlichen Raum bezeichnet werden können. Entsprechend groß war das Interesse mit weit über 200 Teilnehmern. Neben zahlreichen Stellungnahmen seitens des Landes und aus den Regionen, die nochmals unterstrichen, dass man mit aller Kraft in die Umsetzungsphase einsteigen wolle, zeigte sich in Workshops zu den Schwerpunktthemen, dass die avisierten Handlungsfelder auch in anderen Regionen Thüringens und darüber hinaus ganz oben auf der Tagesordnung stehen (könnten). Die Ansätze, die von kulturtouristischen Strategien, über Sichtbarkeitsstrategien für Local Heros, alternativen Netzwerkstrukturen, der Bildung neuer institutioneller Verbünde bis hin zur Kreierung von neuen Aushandlungs- und Förderungsstrukturen in Form von Beiräten und Regionalfonds reichen, können folglich auch anderen Ortes Gewinn bringend reflektiert werden. Es wurden aber ebenso ergänzende Handlungsfelder aufgezeigt, z. B., dass die Flüchtlingsthematik gerade auch in schrumpfenden Regionen ein großes Thema für eine gestaltende Kulturpolitik ist, dieses aber weitgehend bislang nicht als solches erkannt bzw. aufgegriffen wird.
Das Institut für Kulturpolitik der Kulturpolitischen Gesellschaft hat im Auftrag der Thüringer Staatskanzlei beide Kulturentwicklungsprozesse als externe Agentur betreut. Weitere Informationen finden sich auf dieser Website.
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Abschlussbericht fertiggestellt
Die Modellregion Landkreis Hildburghausen und Landkreis Sonneberg weist ein breites, attraktives und mitunter auch ungewöhnliches Spektrum öffentlicher, privater und ehrenamtlicher Kulturangebote auf, die gemeinsam eine vielfältige Kulturlandschaft prägen. Ziel der beteiligungsorientierten Kulturentwicklungskonzeption ist es, diese Angebotsstruktur den aktuellen Bedarfen und gegenwärtigen Möglichkeiten entsprechend zukunftsfähig zu gestalten und dabei auch die gesellschaftlichen Herausforderungen zu bedenken. Nach eineinhalb Jahren liegen nunmehr zahlreiche Analysen, Gutachten, Protokolle und dieser Abschlussbericht vor, der eine Zusammenfassung enthält und Handlungsempfehlungen gibt. Damit ist ein Etappenziel des Kulturentwicklungsprozesses erreicht. Ohne die aktive Mitwirkung der verschiedenen Akteure in der Modellregion, die mit großer Offenheit, gegenseitigem Zuhören, starkem Veränderungswillen und ohne ein »unten- oder oben-Denken« mitgewirkt haben, wäre dies nicht möglich gewesen.
Der vorliegende Abschlussbericht versteht sich insofern auch als Ergebnis eines diskursiven Prozesses, das als Diskussions- und Arbeitsgrundlage für die weiteren Schritte dienen kann, an deren Konzipierung und Umsetzung alle gesellschaftlichen Akteursgruppen in der Modellregion teilhaben sollten. Der Bericht will dazu anregen, den begonnenen modellhaften Prozess des Austausches und der Zusammenarbeit fortzusetzen. Er zeigt Möglichkeiten zur gemeinsamen Gestaltung der Chancen auf, die aus den Transformationserfordernissen der kommenden Jahre entstehen. Auf diese Weise können neue Wege zur Entwicklung von Kunst und Kultur und zur Verbesserung der kulturellen Lebensqualität in der Modellregion beschritten werden.
Der Abschlussbericht kann hier heruntergeladen werden.
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Von Local Heros, Netzwerken und neuen Formen der Kulturförderung – Transformative Kulturentwicklungskonzeptionen in Thüringen vorgestellt
Am 13. und 16. März 2015 wurden die Ergebnisse der Kulturentwicklungskonzeptionen für zwei Thüringer Modellregionen öffentlich präsentiert. In den Landkreisen Kyffhäuser und Nordhausen sowie den Landkreisen Hildburghausen und Sonneberg wurden in verschiedenen partizipativen und analytischen Verfahren zentrale Fragen der Transformation im Kulturbereich bearbeitet. Das Spektrum reicht von neuen Kulturfördermechanismen, z. B. Einrichtung von Regionalfonds, über moderne Ansätze in der kulturtouristischen Entwicklung, der Bildung von regionalen Ankereinrichtungen, der Schaffung von Kulturkindergärten bis hin zur Stärkung von Netzwerkstrukturen sogenannter »Local Heroes« und der Gründung einer Museumsregion. Mit den beiden Kulturplanungsprozessen ist ein morphologischer Kasten über das Gesamtspektrum gegenwärtiger Fragestellungen an eine zeitgemäße Kulturpolitik und Kulturarbeit entstanden, der bereits weit über die Modellregionen hinaus auf Interesse stößt.
Vor jeweils über hundert Teilnehmern diskutierten auf der Veste Heldburg und im Panorama Museum in Bad Frankenhausen unter anderem Prof. Benjamin-Immanuel Hoff, Chef der Staatskanzlei und Minister für Kultur, Bundes- und Europaangelegenheiten und Dr. Babette Winter, Staatssekretärin für Kultur- und Europaangelegenheiten die Ergebnisse der Konzeptionen. Gleichfalls gab es unter anderem umfängliche Stellungnahmen aus den Landkreisen und seitens regionaler Kulturschaffender. Insgesamt herrschte große Einigkeit, die gemeinsam formulierten Maßnahmen nun direkt angehen zu wollen. Seitens des Landes gab es das klare Bekenntnis im Sinne einer aktivierenden Kulturpolitik die Umsetzungsphase weiterhin fachlich und finanziell, u. a. durch die Finanzierung regionaler Koordinationsstellen für die Kulturentwicklung bis Ende 2017, zu unterstützen.
Den Abschluss und gleichzeitigen Startschuss für die Umsetzungsphase bildet ein landesweites Kulturforum am 17. April 2015 in der Stadtbrauerei Arnstadt. Hier werden die Ergebnisse aus beiden Modellregionen nochmals präsentiert und mit regionalen sowie überregionalen Kulturakteuren diskutiert. Im Mittelpunkt steht hierbei der Transfer der Ergebnisse auf landesweite kulturpolitische Fragestellungen.
Der Prozess wurde durch Dr. Patrick S. Föhl (Federführung) und Dr. Norbert Sievers (Institutsleiter) für das Institut für Kulturpolitik der Kulturpolitischen Gesellschaft geleitet und unter Mitwirkung vieler externer Experten mitgestaltet. Finanziert wurde das Vorhaben von der Thüringer Staatskanzlei.
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Regionale Abschlussveranstaltung auf der Veste Heldburg
Im Jahr 2012 wurde das Kulturkonzept des Freistaates Thüringen verabschiedet. Einer Empfehlung dieses Konzeptes entsprechend wurden seitens des damaligen Thüringer Ministeriums für Wissenschaft, Bildung und Kultur im Jahr 2013 zwei Modellregionen ausgewählt, in denen die Erarbeitung von überregionalen Kulturentwicklungskonzeptionen gefördert und finanziert wird. Aus einem großen Bewerberkreis gingen die Landkreise Hildburghausen und Sonneberg, neben der Region Kyffhäuserkreis/Landkreis Nordhausen, als Gewinner für die Erarbeitung eines Kulturentwicklungskonzeptes hervor. Ziel ist es, gemeinsam Perspektiven für die zukünftige Entwicklung der Kultur-Landschaft und Schwerpunkte für die Kulturarbeit zu erarbeiten.
Begleitet wurde die Erarbeitung des Kulturentwicklungskonzeptes vom Institut für Kulturpolitik der Kulturpolitischen Gesellschaft. In einem partizipativen Verfahren, das u.a. drei Kulturworkshops, zahlreiche Interviews mit Akteuren sowie eine tiefgründige Bestandsanalyse der kulturellen Infrastruktur in der Modellregion beinhaltete, wurden gemeinsam mit Kulturschaffenden und externen Experten innerhalb eines Jahres modellhafte Ansätze für eine zeitgemäße Kulturpolitik erarbeitet. Somit liegt ein Kulturentwicklungskonzept vor, das – gemeinsam mit den Ansätzen der zweiten Modellregion in Nordthüringen – inzwischen deutschlandweit Beachtung findet.
Im Konzept werden Perspektiven für die zukünftige Entwicklung unserer Kultur-Landschaft und Handlungsmaßnahmen u. a. in den Bereichen »Gründung einer Museumsregion«, »Initiativen zur Stärkung der Vereine«, »Koordinierungsstruktur« und »Bibliotheken« aufgezeigt. Die Ergebnisse fußen auf einer intensiven Auseinandersetzung mit den gesellschaftlichen Herausforderungen sowie kulturellen Potenzialen der Modellregion und werden den kulturpolitisch sowie kulturpraktisch Handelnden als Orientierungshilfe dienen.
Zur Abschlussveranstaltung mit Präsentation der erarbeiteten Ziele und Maßnahmen lädt die Modellregion gemeinsam mit der Thüringer Staatskanzlei, Abteilung Kultur und Kunst sowie dem Institut für Kulturpolitik der Kulturpolitischen Gesellschaft ein am Freitag, den 13. März 2015, 15:00 bis ca. 18:00 Uhr in den Kirchensaal der Veste Heldburg, Burgstr. 1 in 98663 Bad Colberg-Heldburg. Folgendes Programm ist vorgesehen:
- ab 14:30 Ankommen der Gäste mit Kaffee und Kuchen
- 15:00 Musikalischer Auftakt durch die Musikschule des Landkreises Sonneberg
- 15:05 Begrüßung durch Frau Anita Schwarz, Bürgermeisterin der Stadt Bad Colberg-Heldburg
- 15:10 Begrüßung durch Prof. Dr. Helmut-Eberhard Paulus, Direktor der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten
- 15:25 Grußwort und Statement von Prof. Dr. Benjamin-Immanuel Hoff, Chef der Staatskanzlei und Minister für Kultur, Bundes- und Europaangelegenheiten
- 15:45 Stellungnahmen von Christine Zitzmann, Landrätin des Landkreises Sonneberg und Thomas Müller, Landrat des Landkreises Hildburghausen
- 16:05 Präsentation der Ergebnisse des Kulturentwicklungsprozesses von Dr. Patrick S. Föhl und Dr. Norbert Sievers, beide Institut für Kulturpolitik der Kulturpolitischen Gesellschaft
- 16:35 Fragen aus dem Plenum
- 17:00 Öffentliche Diskussionsrunde mit Dr. Babette Winter, Staatssekretärin für Kultur- und Europaangelegenheiten, Elke Harjes-Ecker, Vorsitzende des Landesbeirates des Kulturentwicklungsprozesses, Dr. Lutz Unbehaun, Vizepräsident Thüringer Kulturrat, Dr. Ralf Werneburg, Direktor Naturhistorisches Museum Schloss Bertholdsburg Schleusingen, Dr. Burghardt Kolbmüller, Heimatbund Thüringen e.V. und Landesbeirat des Kulturentwicklungsprozesses. Moderation: Dr. Patrick S. Föhl, Projektleiter KEK-Prozess, Institut für Kulturpolitik der Kulturpolitischen Gesellschaft
- 17:55 Musikalischer Abschluss durch die Musikschule des Landkreises Sonneberg
- 18:00 Kleiner Empfang mit Häppchen und Getränken
Bei Interesse an einer Teilnahme nehmen Sie bitte Kontakt zu uns auf.
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Exposé zur »Kommunikationsplattform Kultur« erschienen
Eines der zentralen Zukunftsthemen in den Modellregion Landkreis Hildburghausen und Landkreis Sonneberg sowie Kyffhäuserkreis und Landkreis Nordhausen war – themen- und branchenübergreifend – die zeit- und zielgruppengerechte Kommunikation sowie kooperatives und vernetztes Handeln. Oftmals wurde daher das Fehlen einer Kommunikationsplattform genannt, die sowohl zur Darstellung der Angebote als auch zur internen Abstimmung dienen sollte.Gleichfalls ging es darum, die bestehende »Informationsflut« an Portalen und Einzelauftritten stärker zu bündeln.
Dem Team des Kulturentwicklungsprozesses wurde im November 2014 die sogenannte »Kommunikationsplattform Kultur« vorgestellt, die von zwei Agenturen auf der Grundlage ihrer Erfahrungen ihrer Arbeit im ländlichen Raum und Kulturentwicklungsplanungen entwickelt wurde. Das nun fertiggestellte Exposé fasst die Bedarfe aus den Modellregionen Nord und Süd zusammen und prüft, welche Funktionen die Software diesen Bedarfen zur Lösung anbietet. Das ausführliche Konzept der Plattform befindet sich im Anhang des Exposés.
Text: Lara Buschmann
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Zusammenfassende Anmerkungen zum Handlungsfeld »Projektinitiativen zur Stärkung von Vereinen und insbesondere sog. ›Local Heros‹« in der Modellregion Landkreis Hildburghausen und Landkreis Sonneberg erschienen
Die wichtige Rolle von sogenannten »Local Heros« und ihr Potenzial für eine lebendige Netzwerkarbeit stehen im Mittelpunkt der zusammenfassende Anmerkungen zum Handlungsfeld »Projektinitiativen zur Stärkung von Vereinen und insbesondere sog. ›Local Heros‹« in der Modellregion Landkreis Hildburghausen und Landkreis Sonneberg. Nicht nur institutionelle Akteure wie Theater, Vereine, Museen, Ausstellungsräume etc. sind bedeutende Faktoren für das Kulurleben einer Region. Auch die vielen »Einzelkämpfer«, z. Bsp. Künstler und in Einzelinitiativen engagierte Bürger, tragen wesentlich dazu bei, dass die Region als Kulturlandschaft deutlicher sichtbar werden. Wie sie das tun und welche Entwicklungsräume innerhalb des KEK-Prozesses zu diesem Thema entstanden sind, lesen sie hier.
Text: Prof. Dr. Gernot Wolfram
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Begleitgutachten zum Handlungsfeld »Gründung einer Museumsregion« Online
Auf der Grundlage der Strukturanalyse, Experteninterviews, Diskussionen in den Beiräten sowie drei Kulturworkshops mit Akteuren aus der Region wurde das Thema »Museumsregion« als Schwerpunktthema für die Kulturentwicklung der Modellregion Landkreis Hildburghausen und Landkreis Sonneberg ausgewählt, fundiert und konkretisiert. Um das komplexe Thema weiter auszuarbeiten und durch Expertenwissen zu ergänzen, wurde ein Begleitgutachten zum Handlungsfeld »Gründung einer Museumsregion« in Auftrag gegeben. Das Gutachten umfasst eine Zusammenfassung der zentralen Ergebnisse zur Situation der regionalen Museen, die in den Kontext aktueller Entwicklungen der Museumswelt gestellt werden. Daraus werden die konkreten Stärken und Schwächen der musealen Einrichtungen abgeleitet, zentrale Handlungsfelder und schließlich Ziele und Maßnahmen definiert, welche die Autorin ausführlich vorstellt. Abschließend werden die Ergebnisse zusammengefasst und mögliche Schritte zur Umsetzung vorgeschlagen. Die im Gutachten definierten Ziele und Maßnahmen definieren einzelne Schritte eines über viele Jahre andauernden Transformationsprozesses. Im Mittelpunkt der Maßnahmen steht die Gründung einer institutionalisierten Museumsregion (z. B. in Form eines Zweckverbandes), deren Realisierung erst die Grundlage für einige der weiteren Maßnahmen herstellt. Wichtig ist die Gunst der Stunde und die Dynamik des Entwicklungsprozesses zu Nutzen und zeitnah erste Maßnahmen in Angriff zu nehmen. Eine Tabelle und Empfehlungen über mögliche erste Schritte befinden sich am Ende des Gutachtens. Die zentralen Empfehlungen werden in das zusammenfassende Abschlussgutachten einfließen.
Text: Lara Buschmann
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5. Sitzung des regionalen Beirates und Abstimmung mit den Landkreisen
Der Kulturentwicklungsprozess erreicht langsam die Zielgerade. Nach dem 3. Kulturworkshop am 10. November 2014 in Schleusingen wurden die erarbeiteten Maßnahmen auf verschiedenen Ebenen weiterdisktuiert – im Dialog mit den Akteuren vor Ort, im Rahmen eines Gespräches mit den Landkreisen, einer Landesbeiratssitzung und schließlich einer Sitzung am 4. Dezember 2014 des regionalen Beirates in Schleusingen. Insgesamt ist man sich einig, dass die avisierte Gründung eines Museumsverbandes den Kern des folgenden Umsetzungsprozesses darstellen wird, da dieser Zweckverband das Potenzial hat, als Knotenpunkt und Gefäß für die gesamte Kulturentwicklung in der Modellregion zu fungieren. Aber auch alle anderen Maßnahmen wurden positiv disktuiert und sollen umgesetzt werden. Die Kulturentwicklungskonzeption soll als Entwurf im Feburar 2015 vorliegen. Weitere Einzelgutachten werden bereits vorher veröffentlicht.
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Vorbereitungspapier zum 3. Kulturworkshop am 10. November 2014 in Schleusingen
Ab sofort kann an dieser Stelle ein Vorbereitungspapier zum 3. Kulturworkshop am 10. November 2014 in Schleusingen (weitere Informationen s. Beitrag unten) heruntergeladen werden. Dort finden sich konkrete Ziel- und Maßnahmenvorschläge für die folgenden Themenbereiche:
- »Gründung einer Museumsregion«
- »Projektinitiative zur Stärkung von Vereinen und insb. sog. ›Local Heros‹«
- »Koordinations- und Aktivierungsstrukturen stärken«
- »Bibliotheken der Zukunft«
- »Zeitgemäße Entwicklung in Kulturmanagement und Kulturpolitik«
Das Papier dient zur Vorbereitung der Workshopteilnehmer und es stellt zugleich eine Übersicht des gegenwärtigen Standes des Kulturentwicklungsverfahrens dar. Im Rahmen des 3. und finalen Kulturworkshop sollen die formulierten Ziele und Maßnahmen diskutiert, priorisiert und ergänzt werden. Dafür ist eine aktive Teilnahme möglichst vieler Kulturakteure und Interessierter notwendig.
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Kultureller Salon »Land auf – Land unter?! Möglichkeiten für die Jugendkultur durch Regionalentwicklung« in Nordhausen
Die Berücksichtigung jugendlicher Interessen und Ansätze ist eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung und zugleich eine Aufgaben für Politik, Forschung und Praxis. Aktuell werden im Rahmen der Kulturentwicklungskonzeption in zwei Thüringer Modellregionen Bedarfe an kulturelle Angebote der kulturellen Kinder- und Jugendbildung und daraus resultierende Konsequenzen für Kultureinrichtungen erarbeitet. Im Format einer Podiumsdiskussion werden die Lebenswelten von Jugendlichen im ländlichen Raum beleuchtet. Es werden u. a. Elke Harjes-Ecker (Thüringer Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kunst), Dr. Patrick S. Föhl (Projektleiter Kulturentwicklungsprozess), Reiner Ende (Kunsthof Friedrichsrode) und Sabine Reich (Kreisjugendring Nordhausen) teilnehmen. Fragen sind etwa: Welche Projekte und Strategien gibt es für die Zielgruppe der Jugendlichen? Mit welchen Schwierigkeiten müssen Anbieter jugendkultureller Angebote im ländlichen Raum umgehen? Welche Erkenntnisse bringen die Untersuchungen und Beteiligungsprozesse rund um die Erstellung der Kulturentwicklungskonzeption?
Die Veranstaltung findet am 18. November 2014 um 19:00 Uhr im Bürgersaal Nordhausen(Markt 1, 99734 Nordhausen) statt und ist eine Kooperation des Thüringer Heimatbunds, der Kulturpolitischen Gesellschaft und der LKJ Thüringen. Der Besuch der Veranstaltung ist kostenfrei.
Der Veranstaltungsflyer kann hier heruntergeladen werden.
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Dritter und finaler Kulturworkshop in Schleusingen am 10. November 2014
Inzwischen kann man auf zwei sehr intensive Kulturworkshops zurückblicken. Das Ergebnisprotokoll des 2. Kulturworkshop verdeutlicht, wie viele qualifizierte Ideen und Maßnahmen bereits für die Kulturentwicklung der Modellregion im Raum stehen. Diese Ansätze wurden in den vergangenen Wochen durch das Institut für Kulturpolitik weiterentwickelt. Zudem liegt neben der Strukturanalyse und der Bestandsaufnahme inzwischen auch die Netzwerkanalyse vor. Auf diesen Grundlagen wird im Rahmen eines 3. und finalen Kulturworkshop weiterführend an der Präzisierung von Zielen und Maßnahmen im Hinblick auf entsprechende Inhalte, Prioritäten und Verantwortlichkeiten arbeiten. Mit dieser Herangehensweise besteht die Möglichkeit, gemeinsam einen Beitrag zur Formulierung zeitgemäßer Kulturentwicklungsansätze zu leisten.
Gemeinsam mit Herrn Dr. Patrick S. Föhl und Herrn Dr. Norbert Sievers (externe Projektleiter) lädt die Modellregion ganz herzlich zum dritten Kulturworkshop am
10. November 2014 in der Zeit von 14:00–19:00 Uhr
in das Hennebergische Gymnasium »Georg Ernst«, Klosterstraße 2–4, 98553 Schleusingen
ein.
Folgendes Programm ist zu erwarten:
14:00 Begrüßung
14:05 Einführung und Vorstellung der Arbeitsgruppen sowie Moderatoren durch Dr. Patrick S. Föhl, Institut für Kulturpolitik der Kulturpolitischen Gesellschaft sowie Vorstellung der Ergebnisse der Netzwerkanalyse durch Robert Peper, Leuphana Universität Lüneburg
14:30 Verteilung auf die Gruppen und Beginn der Gruppenarbeit:
Gruppe 1: »Gründung einer Museumsregion« (Moderation: Lara Buschmann, projekt2508 - Kultur- und Tourismusmarketing GmbH, Berlin und Dr. Patrick S. Föhl, Institut für Kulturpolitik der Kulturpolitischen Gesellschaft, Berlin)
Gruppe 2: »Projektinitiative zur Stärkung von Vereinen und insb. sog. ›Local Heros‹« (Moderation: Prof. Dr. Gernot Wolfram, MHMK, Berlin)
Gruppe 3: »Koordinations- und Aktivierungsstrukturen stärken« (Moderation: Marc Grandmontagne, Kulturpolitische Gesellschaft, Bonn)
17:30 Kaffeepause / Sammlung der Ergebnisse
17:45 Präsentation der Ergebnisse durch die Moderatoren und Abschlussdiskussion
18:15 Zusammenfassung und Ausblick durch Dr. Patrick S. Föhl
18:30 Kleiner Empfang im Naturhistorisches Museum Schloss Bertholdsburg Schleusingen
ca.19:00 Abschluss des 3. Kulturworkshop
Bei Interesse an einer Teilnahme melden Sie sich bitte bei:
Christel Eppler, Koordinatorin Kulturentwicklungskonzeption für den Landkreis Hildburghausen
Landratsamt Hildburghausen
Amt für Schule und Kultur
Wiesenstraße 18
98646 Hildburghausen
Telefon: 03685 / 445-545
E-Mail: kulturentwicklungskonzept(at)thlg.de
oder
Reinhard Triebel, Koordinator Kulturentwicklungskonzeption für den Landkreis Sonneberg
Landratsamt Sonneberg
SB Kreisentwicklung, ÖPNV, Brand- und Katastrophenschutz
Bahnhofstraße 66
96515 Sonneberg
Tel.: 03675 / 871-256
Fax: 03675 / 871-414
E-Mail: reinhard.triebel-ke(at)lkson.de
Das Ergebnisprotokoll des 2. Kulturworkshop finden Sie zur Vorbereitung bitte hier.
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Erstmaliger Einsatz einer soziologischen Netzwerkanalyse in einem Kulturentwicklungsprozess verläuft erfolgreich
Das am 14. Oktober 2014 veröffentlichte Subgutachten im Auftrag des Instituts für Kulturpolitik verspricht neue Impulse der Handlungskoordination für die Modellregion in Südthüringen.
Mit der Beauftragung von Robert Peper zur Durchführung einer Netzwerkanalyse wurde im Rahmen von Kulturentwicklungsprozessen Neuland betreten. Für die Erfassung von Kommunikations- und Konfliktstrukturen sowie der Identifikation sogenannter weißer Flecken sollten Vertreter verschiedener Sektoren interviewt werden, um anschließend effektivere Koordinationsstrukturen innerhalb der Landkreise Hildburghausen und Sonneberg implementieren zu können.
Mithilfe einer innovativen Methode zur Erhebung von Netzwerkdaten, dem Net-Mapping, konnten in einem sehr partizipativen Verfahren die Netzwerkstrukturen zwischen Akteuren aus Kultur, Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Zivilgesellschaft nachgezeichnet werden. Die Auswertung der Netzwerkanalyse offenbarte überraschende Erkenntnisse. Zwar deckten sich einige Ergebnisse mit Beobachtungen und Feststellungen der Arbeitsgruppen zuvor durchgeführter Kulturworkshops, jedoch wurden Schlüsselakteure und Kerninteraktionen identifiziert, die zuvor nicht bekannt waren, aber maßgeblich für die zukünftige Kulturentwicklung der Modellregion sind. So offenbarte sich zum Beispiel ein regionaler Tourismusverbund (Regionalverbund Thüringer Wald e. V.) als extrem gut vernetzt und als wichtiger potenzieller Türöffner für Kulturakteure, um Zugang zum Wirtschaftssektor zu erhalten. Darüber hinaus entpuppten sich die regionalen Bürgermeister als Dreh- und Angelpunkte des erhobenen Netzwerks, welches insgesamt 167 Akteure umfasst. Fehlende Beziehungen konnten unter anderem zwischen Kulturschaffenden und Schulen lokalisiert werden. Eine zunehmende Vernetzung von Kultur- und Bildungssektor benannten viele örtliche Akteure als wichtigste Aufgabe für die Zukunft.
Vorteil einer Netzwerkanalyse ist, dass sie die wichtigsten formellen und informellen Interaktionen kultureller Steuerungsprozesse sichtbar machen kann sowie Lücken in Netzwerkstrukturen identifiziert, die es zu schließen gilt, um Ressourcen zu bündeln und bestehende Kommunikations- und Entscheidungswege für das zu stärkende Kulturfeld fruchtbar zu machen. Diese Erwartungen wurden mit den Ergebnissen des heute veröffentlichten Subgutachtens voll erfüllt. Die Studie dient als weitere Grundlage für die Arbeitsgruppen und soll Teil der Diskussion des dritten Kulturworkshops werden, der am 10. November 2014 in Schleusingen stattfinden wird. Gleichfalls fließen die Ergebnisse in das zusammenfassende Abschlussgutachten ein.
Dr. Patrick S. Föhl, Projektleiter des Kulturentwicklungsprozess, sieht mit Blick auf die Ergebnisse des Subgutachtens große Möglichkeiten für den Einsatz der Netzwerkanalyse – auch in anderen Regionen: »Hier verbirgt sich noch sehr viel Potenzial. Die Netzwerkanalyse wird mit Sicherheit in zukünftigen Kulturentwicklungsprozessen eine große Rolle spielen. In der Modellregion Landkreis Hildburghausen und Landkreis Sonneberg tut sie dies bereits. Die Ergebnisse der Analyse bilden einen wichtigen Meilenstein im Kulturentwicklungsprozess und zeigen deutlich auf, dass vielfältige Vernetzungsmöglichkeiten existieren«.
Die Nutzung der Netzwerkanalyse als Instrument der Kulturentwicklungsplanung ist ein Novum und eröffnet Kulturmanagern sowie Kulturpolitikern neue Möglichkeiten, um vorhandene Strukturen zu visualisieren und in der gemeinsamen Reflexion mit örtlichen Akteuren für die Zukunft fruchtbar zu machen.
Robert Peper, der mit der Analyse beauftragt wurde, ist derzeit Doktorand am Institut für Soziologie und Kulturorganisation der Leuphana Universität Lüneburg. Im Rahmen seiner Dissertation führte er bereits in Hamburg eine Netzwerkanalyse durch, um einen kulturpolitischen Steuerungsprozess zu rekonstruieren, der hinsichtlich der Reorganisation der staatlichen Museen zwischen 2012 und 2013 vonstattenging. Darüber hinaus leitet er, zusammen mit drei Mitstreiterinnen, die Regionalgruppe der Kulturpolitischen Gesellschaft in Hamburg.
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Ergänzungsliste zur Bestandsaufnahme der kulturellen Infrastruktur (insb. Kulturdenkmale) erschienen
Seit kurzem kann eine Ergänzungsliste zur Bestandsaufnahme der kulturellen Infrastruktur (insb. Kulturdenkmale) heruntergeladen werden. Dort finden sich ergänzend zur vorliegenden Bestandsaufnahme der kulturellen Infrastruktur für die Südregiontypo3/#_ftn1 verschiedene Auflistungen von
- Kulturdenkmalen Landkreis Hildburghausen
- Kulturdenkmalen Landkreis Sonneberg
- Weitere Akteure des Landkreises Hildburghausen
- Karnevalsvereine
- freie Künstler
- Feuerwehrvereine
- Sportvereine.
Die Auflistung dieser Informationen im Hauptdokument der Bestandsaufnahme hätte den Rahmen gesprengt. Allerdings beinhalten die ergänzenden Auflistungen wichtige Informationen, insbesondere im Hinblick auf die Suche von möglichen Kooperationspartnern oder im Hinblick auf die Suche geeigneter Themen für regionale Projektansätze (z. B. innerdeutsche Grenze).
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4. Treffen des Regionalbeirates für das Kulturentwicklungskonzept in Effelder
Der regionale Beirat zum Kulturentwicklungskonzept traf sich am 1. Oktober 2014 im Schloss Effelder, dem Verwaltungssitz der Gemeinde Frankenblick.
Im Rahmen dieser Zusammenkunft besprach der Beirat die Ergebnisse des 2. Workshops und informierte sich über die Fortgang des Entwicklungsprozesses zum Kulturentwicklungskonzept.
Nach den einleitenden Worten von Bürgermeister Jürgen Köpper und Kreisheimatpfleger Thomas Schwämmlein erläuterte Projektleiter Dr. Patrick S. Föhl vom Institut für Kulturpolitik der Kulturpolitischen Gesellschaft e.V. die nächsten Arbeitsschritte: »Wir befinden uns am Anfang der finalen Phase des Erarbeitungsprozesses. Die Ergebnisse aus den vier Workshop-Gruppen werden nun ausgewertet und weiterentwickelt. Im 3. und finalen Workshop werden wir dann dezidierte Maßnahmen vorstellen und diese gemeinsam mit den Teilnehmern diskutieren. Es folgen Gespräche mit den Landkreisen sowie Kommunen und danach eine Phase der Konzepterstellung. Wir werden das Kulturentwicklungskonzept für die Südregion Thüringens zu Beginn des kommenden Jahres vorstellen können.«
Der rege Austausch während der Workshop im Mai und im September, sowie die Bestandsaufnahmen und Analysen bilden die Basis Ansätze für ein zukunftsweisendes modellhaftes Kulturkonzept für die Landkreise Hildburghausen und Sonneberg.
Während des 2. Kulturworkshop im Berufsschulzentrum in Sonneberg, der am 08.09.2014 stattfand konnten bereits Projektideen und Maßnahmen konkretisiert werden, welche für die Modellregion zukunftsweisend sein können. Weitere Informationen dazu finden sich im Ergebnisprotokoll des 2. Kulturworkshop.
Der dritte Kulturworkshop wird am 10. November 2014 in Schleusingen durchgeführt werden. Die Workshops finden ab 14:00 Uhr im Hennebergischen Gymnasium Schleusingen statt.
Alle, die Interesse an einer Teilnahme am Workshop haben, finden zahlreiche Informationen dazu, Materialien, Analysen, Protokolle und den Kontakt zu den Koordinatoren auf dieser Website. Die Erarbeitung des überregionalen Kulturentwicklungskonzeptes für die Modellregion Hildburghausen/Sonneberg wird vom Thüringer Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur gefördert.
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Ergebnisprotokoll des 2. Kulturworkshop erschienen
Ab sofort steht das Ergebnisprotokoll des 2. Kulturworkshop, der am 8. September 2014 in Sonneberg stattgefunden hat, zum Download bereit. Hier wurden die wichtigsten Diskussions- und Arbeitsergebnisse zu den einzelnen Themenfeldern durch die Moderatoren strukturiert aufbereitet:
- »Gründung einer Museumsregion« (Lara Buschmann)
- »Projektinitiative zur Stärkung von Vereinen und insbesondere sog. ›Local Heros‹« (Prof. Dr. Gernot Wolfram)
- »Koordinationsstrukturen für die Kulturentwicklung schaffen« (Marc Grandmontagne)
- »Zukunft der Bibliotheken« (Dr. Patrick S. Föhl).
Das Papier bildet eine zentrale Säule für die weitere Arbeit im KEK-Prozess und die Grundlage für den 3. Kulturworkshop am 10. November 2014 in Schleusingen.
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Dokumenten- und Literaturanalyse zahlreicher Kulturplanungen und Modellprojekte der Kulturarbeit im ländlichen Raum vorgelegt
Im Rahmen der Kulturentwicklungsprozesse in beiden Modellregionen wurde jüngst eine Analyse vorgelegt, die einen Blick auf die Metaebene der Kulturentwicklung in ländlichen Regionen wirft. Ziel dieser Analyse ist es, Hilfestellung sowie Anregungen für potenzielle Handlungsansätze in den Modellregionen anzubieten. Dazu werden ausgewählte vorliegende Gutachten, Konzepte und Untersuchungen ausgewertet.
Die Analyse fokussiert sich auf die Identifizierung von Themen- und Handlungsfeldern, welche die aktuelle Diskussion der Kulturarbeit und Kulturentwicklungsplanung im ländlichen Raum beherrschen. Gleichfalls werden exemplarisch entsprechende Lösungsansätze und Strategien aufgezeigt, die von der Kulturpolitik sowie den Kulturschaffenden als wirksam erachtet werden.
Das hier zur Verfügung gestellte Dokument ist eine Kurzfassung des Gutachtens. Dieses offeriert einen thematischen Überblick und verzichtet weitgehend auf umfängliche Beschreibungen. Die Kurzfassung soll Impulse für die laufenden Kulturentwicklungsprozesse in den Modellregionen geben. Die Langfassung dient zur internen Verwendung.
Das Gutachten wurde von Katharina Kucher im Auftrag des Instituts für Kulturpolitik angefertigt.
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Umfängliche Bestandsaufnahme der kulturellen Infrastruktur in der Modellregion Landkreis Hildburghausen und Landkreis Sonneberg vorgelegt
Ab sofort steht die Bestandsaufnahme der kulturellen Infrastruktur in der Südregion zum Download bereit. Die Bestandsaufnahme der kulturellen Infrastruktur bildet eine Basis zentrale Basis für die Erarbeitung der Kulturentwicklungskonzeption, insbesondere im Hinblick auf die Gesamtbewertung der Ausgangssituation im kulturellen Bereich. Zudem dient das Dokument als wichtige Grundlage zum Aufbau von Kooperationen, da erstmalig die Kulturlandschaft in der Modellregion im Detail abgebildet wird.
Ausgewählt für die Bestandsaufnahme wurden Kulturakteure aus allen drei Sektoren, d.h. öffentliche, frei-gemeinnützige und privat-kommerzielle Einrichtungen und Anbieter, die kulturelle Teilhabe in aktiver und/oder rezeptiver Form ermöglichen. Dazu zählen laut Projektausschreibung: Museen, Gedenk- und Erinnerungsstätten, Kulturdenkmale, Bibliotheken, Archive, Theater, Orchester, Musikschulen, Kunstschulen, Volkshochschulen, Anbieter beziehungsweise Vereine zur Förderung kulturellen Tanzes, der Musik sowie der Bildenden Kunst, Kunstvereine, Vereine zur Etablierung neuer Kunstformen, Zusammenschlüsse zum Zweck der Heimat- und Brauchtumspflege und für Breitenkultur, Soziokulturelle Zentren, Veranstalter von Tourismusangeboten, kommunale Kulturangebote, kulturelle Angebote weiterer Akteure ländlicher Entwicklung sowie sonstige kulturelle Angebote.
Die Bestandsaufnahme wurde von Ulrike Blumenreich, wissenschaftliche Mitarbeiterin des Instituts für Kulturpolitik, in Abstimmung mit den regionalen Koordinatoren durchgeführt.
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Zweiter Kulturworkshop in Sonneberg – Aufruf zur Teilnahme
Am 8. September 2014 findet in der Staatlichen Berufsbildenden Schule Sonneberg (SBBS) (Max-Planck-Str. 49, 96515 Sonneberg) in der Zeit von 14:00–17:30 der 2. Kulturworkshop im Rahmen des Kulturentwicklungsprozesses statt.
Am 20. Mai 2014 wurde im Rahmen des Kulturentwicklungsprozess für die Modellregion Landkreis Hildburghausen und Landkreis Sonneberg ein erster Kulturworkshop durchgeführt. Dieser Workshop fokussierte in drei spartenübergreifenden Arbeitsgruppen die Querschnittsthemen »Museumsregion«, »Stärkung von Projektinitiativen« und »Koordinationsstrukturen«. Zudem wurde ein sog. »Open Space« angeboten. Gemeinsam wurden erste Ideen und Maßnahmen formuliert, wie diese für die Modellregion zentralen kulturellen Wirkungsbereiche gestärkt werden können.
Auf dieser Grundlage und anhand von weiterführenden Impulsen seitens des Instituts für Kulturpolitik, wird im Rahmen eines 2. Kulturworkshop weiterführend in den bestehenden drei Workshopgruppen weitergearbeitet. Eine vierte Arbeitsgruppe zum Thema »Bibliotheken der Zukunft« hat sich im Rahmen des »Open Space« konstituiert und steht ebenfalls zur Teilnahme offen. Mit den Teilnehmern soll die Präzisierung von Zielen und Maßnahmen im Hinblick auf ihre Inhalte, Prioritäten und Verantwortlichkeiten vorangetrieben werden. Mit dieser Herangehensweise besteht die Möglichkeit, kooperativ einen Beitrag zur Formulierung zeitgemäßer Kulturentwicklungsansätze zu leisten.
Folgendes Programm ist zu erwarten:
14:00 Begrüßung
14:05 Einführung und Vorstellung der Arbeitsgruppen sowie Moderatoren durch
Dr. Patrick S. Föhl, Institut für Kulturpolitik der Kulturpolitischen Gesellschaft
14:20 Verteilung auf die Gruppen und Beginn der Gruppenarbeit:
- Gruppe 1: »Gründung einer Museumsregion« (Moderation: Lara Buschmann, projekt2508 - Kultur- und Tourismusmarketing GmbH, Berlin)
- Gruppe 2: »Projektinitiative zur Stärkung von Vereinen und insb. sog. ›Local Heros‹« (Moderation: Prof. Dr. Gernot Wolfram, MHMK, Berlin)
- Gruppe 3: »Koordinationsstrukturen für die Kulturentwicklung schaffen« (Moderation: Marc Grandmontagne, Kulturpolitische Gesellschaft, Bonn)
- Gruppe 4: »Bibliotheken der Zukunft« (Dr. Patrick S. Föhl, Institut für Kulturpolitik der Kulturpolitischen Gesellschaft, Berlin)
16:45 Kaffeepause / Sammlung der Ergebnisse
17:00 Präsentation der Ergebnisse durch die Moderatoren
17:25 Zusammenfassung und Ausblick durch Dr. Patrick S. Föhl
17:30 Abschluss des 2. Kulturworkshop.
Bei Interesse an einer Teilnahme melden Sie sich bitte bei:
Christel Eppler, Koordinatorin Kulturentwicklungskonzeption für den Landkreis Hildburghausen
Landratsamt Hildburghausen
Amt für Schule und Kultur
Wiesenstraße 18
98646 Hildburghausen
Telefon: 03685 / 445-545
E-Mail: kulturentwicklungskonzept(at)thlg.de
oder
Reinhard Triebel, Koordinator Kulturentwicklungskonzeption für den Landkreis Sonneberg
Landratsamt Sonneberg
SB Kreisentwicklung, ÖPNV, Brand- und Katastrophenschutz
Bahnhofstraße 66
96515 Sonneberg
Tel.: 03675 / 871-256
Fax: 03675 / 871-414
E-Mail: reinhard.triebel-ke(at)lkson.de
Das Ergebnisprotokoll des 1. Kulturworkshop finden Sie zur Vorbereitung bitte hier.
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Beitrag zum Thema »Strategische Kulturentwicklungsprozesse in ländlichen Räumen« und Jahrbuch für Kulturpolitik 2013
Vor wenigen Tagen ist ein Beitrag von Dr. Patrick S. Föhl, Projektleiter des KEK-Prozess, erschienen, der sich mit dem Thema »Strategische Kulturentwicklungsprozesse in ländlichen Räumen« befasst. Der Beitrag kann hier heruntergeladen werden.
Darüber hinaus soll an dieser Stelle nochmals auf das vom Institut für Kulturpolitik herausgegebene Jahrbuch für Kulturpolitik 2013 hingewiesen werden, welches sich mit dem Thema »Kulturpolitik und Planung« befasst und wichtige Impulse für den KEK-Prozess liefert. Das Jahrbuch für Kulturpolitik enthält Beiträge des 7. Kulturpolitischen Bundeskongresses 2013 »Kultur nach Plan? Strategien konzeptbasierter Kulturpolitik« sowie zusätzlich aufgenommene Fachartikel. Auf diese Weise ist ein Kompendium entstanden, das die gegenwärtige Diskussion und Praxis der konzeptbasierten Kulturpolitik ausführlich erklärt.
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Interessanter Beitrag zum Kulturentwicklungskonzept in der Nordregion
Parallel zum Kulturentwicklungsprozess in der Modellregion Landkreis Hildburghausen / Landkreis Sonneberg findet ein zweiter Prozess zur Erarbeitung einer Kulturentwicklungskonzeption in der Modellregion Kyffhäuserkreis / Landkreis Nordhausen statt. In diesem Rahmen ist ein interessanter Beitrag von Sylvia Spehr, regionale Koordinatorin für den KEK-Prozess für den Landkreis Nordhausen, erschienen, auf den an dieser Stelle verwiesen wird.
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Erarbeitung eines flankierenden Konzeptes zum Kulturworkshop »Gründung einer Museumsregion« im Rahmen der Kulturentwicklungskonzeption in der Modellregion
Im Rahmen des ersten Kulturworkshops fanden sich die Teilnehmer in vier thematischen Diskussionsgruppen zusammen. Eine davon widmete sich dem Thema »Gründung einer Museumsregion«. Um in den folgenden Workshops zielgerichtet an den begonnenen Themen und Ideen weiterarbeiten und die umfangreichen Materialien und zahlreichen Ideen nutzen zu können, hat das Institut für Kulturpolitik beschlossen, das Thema »Museumsregion« in einem flankierenden Gutachten vertiefen zu lassen.
Ziel des Auftrags ist die Erarbeitung konkreter Modelle einer Museumsregion und ihrer Funktionen und ggf. strukturellen Organisation. Die Erarbeitung erfolgt durch Recherche, Sichtung der prozessbegleitenden Unterlagen und weiteren Gesprächen mit einzelnen Akteuren im Museumsbereich. Mit der Erarbeitung des Konzeptes ist die Kultur- und Tourismusmanagerin Lara Buschmann beauftragt, die in ihrer Funktion als Moderation die Zwischenergebnisse des Auftrags in die Workshops einspeisen und mit den Akteuren weiterentwickeln wird. Die Erarbeitung des Gutachtens geschieht in enger Abstimmung und Kooperation mit Dr. Patrick S. Föhl, dem Projektleiter des Kulturentwicklungsprozesses.
Frau Buschmann leitet die Berliner Geschäftsstelle der projekt2508 Gruppe, die Städte, Regionen, Verbände und Kultureinrichtungen bei der Konzeption und Umsetzung von Marken-, Vertriebs- und Kommunikationsstrategien, in der Kooperations- und Netzwerkentwicklung sowie in der kulturtouristischen Attraktionsentwicklung, Reiseveranstaltung und Produktentwicklung unterstützt. In den vergangenen Jahren beschäftige sich Frau Buschmann intensiv mit dem Themenfeld kulturtouristische Netzwerke und hat bis heut die strategische Leitung eines Museumsnetzwerks in der Oderregion inne.
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Durchführung einer Netzwerkanalyse zur Untersuchung kulturpolitischer Steuerungsprozesse in der Modellregion
Im September wird in der Modellregion eine Netzwerkanalyse durchgeführt, um die Kommunikations- und Kooperationsstrukturen innerhalb der Landkreise eingehender zu untersuchen. Zu diesem Zweck werden Interviews mit Experten vor Ort geführt. Infolge eines »Mapping« wird anschließend eine Netzwerkkarte visualisiert, die Aufschluss über vorhandene Entscheidungswege sowie »weiße Flecken«, also fehlende Verbindungen zwischen Kulturakteuren, auf der Landkarte geben soll
Mit dem Auftrag zur Durchführung einer Netzwerkanalyse folgt das Institut für Kulturpolitik dem Wunsch der Teilnehmer des ersten Kulturworkshops, die vor einer Installation künstlicher Parallel-Strukturen warnten. Um existierende Netzwerke in die Kulturentwicklung zu integrieren, müssen die bereits vorhandenen Strukturen identifiziert werden, die dann für die Implementation effektiver Kommunikations- und Kooperationswege innerhalb der Modellregionen nutzbar gemacht werden können.
Mit der Durchführung der Untersuchung ist Herr Robert Peper beauftragt, derzeit Doktorand am Institut für Soziologie und Kulturorganisation der Leuphana Universität Lüneburg und Mitglied im Leitungsteam der Regionalgruppe der Kulturpolitischen Gesellschaft in Hamburg. Im Rahmen seiner Dissertation führte er bereits eine Netzwerkanalyse in Hamburg durch, um den Reorganisationsprozess einer Museumsstiftung zu untersuchen.
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Ergebnisprotokoll des 1. Kulturworkshop erschienen
Ab sofort steht das Ergebnisprotokoll des 1. Kulturworkshop am 20. Mai 2014 in Hildburghausen zum Download bereit. Hier werden die wichtigsten Diskussionsergebnisse aus den einzelnen Themenfeldern strukturiert aufbereitet:
- »Gründung einer Museumsregion«
- »Projektinitiative zur Stärkung von Vereinen und insb. sog. ›Local Heros‹«
- »Koordinationsstrukturen für die Kulturentwicklung schaffen«
- »Open Space«.
Das Papier bildet eine zentrale Säule für die weitere Arbeit im KEK-Prozess und die Grundlage für den 2. Kulturworkshop am 8. September 2014 in der Staatlichen Berufsbildenden Schule Sonneberg.
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Regionale Beiratssitzung und Sondersitzung »Museumsregion« in Eisfeld
Am 20. Juni 2014 kam der regionale Beirat zur 3. Sitzung im Eisfelder Rathaus zusammen. U.a. wurden die Ergebnisse des 1. Kulturworkshop in Hildburghausen diskutiert. Es wurde beschlossen, die drei Kernthemen des 1. Kulturworkshop beizubehalten und um ein weiteres Thema – welches im »Open Space« herausgearbeitet wurde – zu ergänzen. Als 4. Schwerpunkt wird beim 2. Kulturworkshop am 8. September 2014 in Sonneberg die »Zukunft der Bibliotheken« in der Modellregion unter die Lupe genommen. Das Protokoll des 1. Kulturworkshop wird in Kürze auf dieser Seite verfügbar sein.
Im Anschluss an die Beiratssitzung kamen zahlreiche Museumsvertreter zu einer kurzfristig anberaumten Sondersitzung zusammen, um gemeinsam mit Dr. Patrick S. Föhl über die nächsten Schritte im KEK-Prozess zu disktuieren. Die Formierung einer Museumsregion ist eines der zentralen und zugleich virulenten Themen des Strategieprozesses. Es gilt, den richtigen Modus zu finden und zukunftsweisende Themenschwerpunkte zu setzen. Die Sondersitzung war ein wichtiger Meilenstein in diese Richtung. Bald mehr dazu an dieser Stelle.
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Vorträge zum Thüringer Kulturentwicklungsprozes
Am 22. Mai 2014 war Dr. Patrick S. Föhl, Projektleiter des KEK-Prozesses, gleich zwei mal in Sachen Kulturentwicklung in Thüringen unterwegs.
Zunächst referierte er einen ersten »Zwischenbericht zur Erarbeitung von Kulturentwicklungskonzeptionen für die Modellregionen Kyffhäuserkreis/Landkreis Nordhausen und Landkreis Hildburghausen/Landkreis Sonneberg« auf der Mitteldeutschen Kulturklausur 2014 zum Thema »Thüringer Kulturentwicklungsplanung«. Die Tagung des Thüringer Kulturrates fand auf Kloster Donndorf statt.
Am Abend des selbigen Tages war Dr. Föhl dann Gast in der Ringvorlesung »Kulturpolitik in Thüringen: Potentiale, Chancen und Perspektiven« an der Bauhaus Universität Weimar, eine Veranstaltung der Hochschule für Musik Franz Liszt. In seinem Vortrag befasste er sich mit »konzeptbasierter Kulturentwicklung in Thüringen«.
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Erster Kulturworkshop in Hildburghausen – Aufruf zur Teilnahme
Am 20. Mai 2014 findet in der Zeit von 14:00–17:30 in der Kreisvolkshochschule »Joseph Meyer«, Obere Marktstraße 44, 98646 Hildburghausen, der erste Kulturworkshop im Rahmen des Kulturentwicklungsprozesses statt.
Im Rahmen des ersten Kulturworkshops sollen erste Ergebnisse der Kulturentwicklungskonzeption diskutiert und der Blick auf die kommenden Jahre gerichtet werden. Dabei werden zentrale Themen in den Mittelpunkt gerückt, die sich im bisherigen Verfahren und im Austausch mit vielen Akteuren vor Ort als zentral herausgestellt haben: »Gründung einer Museumsregion«, »Projektinitiative zur Stärkung von Vereinen und insb. sog. ›Local Heros‹«, »Koordinationsstrukturen für die Kulturentwicklung schaffen«. Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit weitere Themen einzubringen (»Open Space«). Gemeinsam mit erfahrenen Moderatoren sollen Ideen und Maßnahmen formuliert werden, wie diese für die Modellregion wichtigen kulturellen Wirkungsbereiche gestärkt werden können. Ziel ist es, Ziele und Maßnahmen auf die kulturpolitische Agenda zu setzen, um eine zukunftsorientierte Kulturarbeit in der Modellregion zu ermöglichen und bestehende Kooperationen zu stärken sowie auszubauen. In einem zweiten und dritten Workshop wird es zudem die Möglichkeit geben die genannten Entwicklungsbereiche und andere Themen weiterführend zu diskutieren und zu qualifizieren. Alle Kulturakteure und weitere Akteure sowie Interessierte sind dazu aufgerufen, sich aktiv in den Prozess einzubringen und die Chance der Mitgestaltung einer zukunftsfähigen Kulturentwicklung in der Modellregion zu nutzen.
Folgendes Programm ist zu erwarten:
14:00 Begrüßung
14:05 Einführung und Vorstellung der Arbeitsgruppen sowie Moderatoren durch Dr. Patrick S. Föhl, Institut für Kulturpolitik der Kulturpolitischen Gesellschaft
14:30 Verteilung auf die Gruppen und Beginn der Gruppenarbeit:
Gruppe 1: »Gründung einer Museumsregion« (Moderation: Lara Buschmann, projekt2508 - Kultur- und Tourismusmarketing GmbH, Berlin)
Gruppe 2: »Projektinitiative zur Stärkung von Vereinen und insb. sog. ›Local Heros‹« (Moderation: Prof. Dr. Gernot Wolfram, MHMK, Berlin)
Gruppe 3: »Koordinationsstrukturen für die Kulturentwicklung schaffen« (Moderation: Marc Grandmontagne, Kulturpolitische Gesellschaft, Bonn)
Gruppe 4: »Open Space« (Moderation: Dr. Patrick S. Föhl, Institut für Kulturpolitik der Kulturpolitischen Gesellschaft, Berlin/Bonn)
16:45 Kaffeepause / Sammlung der Ergebnisse
17:00 Präsentation der Ergebnisse durch die Moderatoren
17:25 Zusammenfassung und Ausblick durch Dr. Patrick S. Föhl
17:30 Abschluss des 1. Workshops.
Bei Interesse melden Sie sich bitte bei:
Christel Eppler, Koordinatorin Kulturentwicklungskonzeption für den Landkreis Hildburghausen
Landratsamt Hildburghausen
Amt für Schule und Kultur
Wiesenstraße 18
98646 Hildburghausen
Telefon: 03685 / 445-545
E-Mail: kulturentwicklungskonzept(at)thlg.de
oder
Reinhard Triebel, Koordinator Kulturentwicklungskonzeption für den Landkreis Sonneberg
Landratsamt Sonneberg
SB Kreisentwicklung, ÖPNV, Brand- und Katastrophenschutz
Bahnhofstraße 66
96515 Sonneberg
Tel.: 03675 / 871-256
Fax: 03675 / 871-414
E-Mail: reinhard.triebel-ke(at)lkson.de
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Auftaktveranstaltung in Eisfeld
Am 7. April 2014 fand in der Lobensteinhalle in Eisfeld die Auftaktveranstaltung zum Kulturentwicklungsprozess in der Südregion statt. Das Institut für Kulturpolitik Bonn (IfK) präsentierte – nach Grußworten von Frau Harjes-Ecker, Kulturabteilungsleiterin im Thüringer Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur, und der Landrätin bzw. des Landrates – die Ergebnisse der bereits erarbeiteten Strukturanalyse und der Experteninterviews und beleuchtete insbesondere die Potenziale sowie Herausforderungen für die Weiterentwicklung der kulturellen Infrastruktur in den beiden Landkreisen.
An die Präsentation schloss eine Podiumsdiskussion an. Elke Harjes-Ecker sowie Christine Zitzmann, Landrätin des Landkreises Sonneberg, und Thomas Müller, Landrat des Landkreises Hildburghausen, diskutierten gemeinsam mit Dr. Norbert Sievers, Leiter des IfK, Möglichkeiten und Wege für eine zukunftsfähige Kulturpolitik in den beiden Landkreisen. Die Diskussion wurde von Dr. Patrick S. Föhl, Projektleiter des KEK-Prozesses, moderiert und rasch, nach einigen Eingangsstatements, für Kommentare und Fragen seitens des Publikum geöffnet. Dieser Diskussionsprozess wird nun im ersten Kulturworkshop am 20. Mai 2014 in der Volkshochschule Hildburghausen fortgesetzt und intensiviert.
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Ausführliche Experteninterviews in der gesamten Region
In den Monaten Januar und Feburar 2014 reiste der Projektleiter des Kulturentwicklungsplanungsprozesses, Dr. Patrick S. Föhl, durch die Landkreise Hildburghausen und Sonneberg, um mit Akteuren aus Kunst, Kultur, Politik, Verwaltung, Bildung, Tourismus und anderen Querschnittsbereichen Gespräche zu führen. Mittels eines Frageleitfadens wurden rund 20 Akteure ausführlich interviewt und damit aktiv in den Strategieprozess eingebunden.
Erste Ergebnisse der Experteninterviews werden am 7. April 2014 im Rahmen der Auftaktveranstaltung zum Kulturentwicklungsprozess in Eisfeld vorgestellt. Die Auswertung der Interviews wird im Mai 2014 abgeschlossen.
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